kwerfeldein kwerbox 11

Die kwerbox #11 ist da! Die kwerbox ist eine Überraschungsbox für Fotografinnen und Fotografen, die alle zwei Monate auf kwerfeldein.de bestellt werden kann. Sie ist auf 300 Stück limitiert, kostet 30 Euro und enthält liebevoll ausgewählte, unterschiedliche Produkte, die digitale und analoge Fotografen-Herzen höher schlagen lassen. Es sind übrigens noch weniger als 30 kwerboxen verfügbar: kwerfeldein Shop.

Inhalt der kwerbox #11

Die kwerbox #11 überrascht mit sieben Produkten im Wert von rund 50 Euro.

Postkarte Lomoherz ⋅ 1,50 Euro
„Laut, pochend, analog – das ist das Motto von Conny Eisfeld alias Lomoherz. Als Kind der 80er hat sie gerade noch gelernt, wie man Kleinbildfilme in handliche, voll automatisierte Kameras legt, um kurz darauf als Digital-Pionierin mit einer Fuji FinePix und unglaublichen 2 MP voranzuschreiten. Wenige Jahre später fand sie sich gelangweilt von den ewig gleichen Fotos und deren Nachbearbeitung am Bildschirm wieder. Auf der Suche nach der Lust am Bild stürzte sie sich zunächst in die Lomographie und zeigt mittlerweile auf ihrem Blog die schillernden Facetten des analogen Lifestyles.“ www.lomoherz.de

Ich habe mich sehr gefreut, als ich dieses mir wohlbekannte Motiv aus dem Umschlag zog. Seit ich Lomographie für mich entdeckte und nach Tipps für meine analogen Anfänge suchte, habe ich Connys Blog verschlungen und mich dabei auch in die Diana F+ verliebt. Mit dieser Kamera müsste das Bild auch entstanden sein.

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Kameras versenken ⋅ 2,50 Euro
„Nie wieder Langeweile! Vielleicht habt ihr ja auch heimlich im Unterricht Schiffe versenken gespielt. Nun sind wir groß und spielen nerdig Kameras versenken. Die Regeln sind dieselben, stehen aber auch noch einmal auf dem Spielzettel zum Nachlesen. Gestaltet wurde das ganze ebenfalls von Conny alias Lomoherz.“

Allmählich naht die Urlaubszeit mit Zugfahrten und Wartezeiten am Flughafen. Ich war früher nie ein großer Fan vom Schiffe versenken, dennoch landet der kleine Block mit den hübschen Illustrationen wahrscheinlich in meinem Rucksack. Man weiß ja nie, wann Langeweile aufkommt und auf die paar Gramm mehr im Handgepäck kommt es dann doch nicht mehr an.

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fotoforum ⋅ 9,80 Euro
„Das fotoforum erscheint alle zwei Monate und ist gefüllt mit Serienvorstellungen, Praxistests, Bildergalerien und vielem mehr. Die aktuelle Ausgabe begleitet den Journalisten Christian Frevel in den Ostkongo, der Reisefotograf Adrian Rohnfelder wird zu Multivisionsprojekten ausgefragt, Industriefotos werden beleuchtet und Spitzbergen als Reiseziel vorgestellt. Also macht es euch gemütlich und fangt an zu lesen! Die Zeitschrift ist übrigens mit Ökofarbe gedruckt, was wir großartig finden.“ www.fotoforum.de

An der fotoforum fiel mir sofort das matte Magazin-Cover positiv auf. Irgendwie verbinde ich mattes Papier mit künstlerischen, bedachten Inhalten, in denen die Präsentation eine übergeordnete Rolle spielt. Okay, ganz zufällig lautet der Untertitel auch „Fotografie und Präsentation“. Ich mag die Themen in der fotoforum: Mich erwarten Reportagen, Berichte und Bildstrecken, in denen einem Bild auch gern mal eine ganze Seite gegeben wird, sowie Mut zum Weißraum, in den nicht einfach noch eine Anzeige gequetscht wird, weil es eben passt. Und mal abgesehen von ein wenig Werbung gibt es nur zwei Seiten zum Thema Kameratechnik bzw. Zubehör. Perfekt für mich.

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Lomorello-Album ⋅ 4,95 Euro
„Dieses Leporello-Büchlein ist ideal für die Bilder der Fujifilm Instax Mini. Aber natürlich kann man auch einfach kleine Drucke einkleben, es ganz individuell gestalten und anschließend dekorativ aufstellen oder verschenken. Das Lomorello wurde aus recyceltem Papier hergestellt und ist in verschiedenen Farben erhältlich. In der kwerbox liegt eine schwarze, graue oder blaue Variante.“

Eigentlich ist die Idee eines Leporellos doch total simpel, aber da ich eine riesige Bastel-Idiotin bin, sind solche Produkte perfekt für mich. Leider versauern meine Instax-Bilder immer noch in einem Karton und nach einer Möbel-Aktion im nächsten Monat sollen auch wieder mehr persönliche Fotos einen Platz finden. Da kommt dieses Album gerade recht, auch wenn ich leider ein blaues Buch erwischt habe. Und da sich das Leporello doppelseitig bestücken lässt, kann ich darin einige Bilder unterbringen. Das Büchlein wird sogar mit einem Gummiband zusammengehalten, was zum Verschenken sehr nützlich ist. Fehlt nur noch eine Variante für die großen Square-Filme.

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Mikrofasertuch ⋅ 2,50 Euro
„Unterwegs mit dem Shirt die Linse oder das Handydisplay sauber zu wischen ist selten eine gute Idee. Deshalb haben wir euch ein praktisches Mikrofasertuch beigelegt. Es versteckt sich im Schlüsselanhänger, den ihr an eure Kameratasche oder den Kamerarucksack hängen könnt und so immer zur Hand habt.“

Da mein Brillenglas mittlerweile auch schon ordentlich gelitten hat und deswegen bald ein neues Modell auf meiner Nase sitzt, kann ich bestätigen, dass sich Shirts nicht zum Säubern einer Linse eignen. Das Mikrofasertuch wird übrigens einfach in den kleinen Schlitz (s. unteren Bildrand) gesteckt. Und hey, es ist nicht wie bei einer Packungsbeilage, die man einmal herausholt und niemals wieder in die Packung bekommt: Das Tuch lässt sich schnell wieder hineinstecken und aufgrund des Materials kann der ganze Anhänger einfach verstaut und zusammengedrückt werden.

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Solarcan ⋅ 13,80 Euro
„Geboren aus der Liebe zur Fotografie, Kunst und Astronomie ist Solarcan eine einzigartige Kamera, die extreme Langzeitbelichtungen zulässt, um so den Weg der Sonne über den Himmel einzufangen. Befestigt die Kamera mit freier Sicht auf die Sonne und lasst sie so lang wie möglich hängen. Es sind Belichtungszeiten von bis zu einem Jahr möglich! Eine genaue Anleitung liegt der Kamera bei.“

Die Solarcan ist wirklich spannend! Im Grunde ist es nur ’ne Blechdose mit zwei Löchern, in der innen ein Film eingerollt ist. Die Dose kann dann mit zwie beigelegten Kabelbindern oben und unten befestigt werden. Leider habe ich noch nicht die Gelegenheit gehabt, sie irgendwo aufzuhängen – möglicherweise ist es auch die Sorge gegenüber Vandalismus, die mich immer wieder zurückhält. Aktuell ist jedoch ein Zirkus in der Stadt, den ich zu gerne als Motiv nutzen würde, vielleicht wird es morgen mal Zeit für einen kleinen Sonntagsspaziergang mit Kabelbindern.

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Künstlermagazin BUNT ⋅ 15 Euro
„Das Künstlermagazin BUNT wird herausgegeben von Andreas Jorns und Matthes Zimmermann und erscheint im großen Zeitungsformat. Wer sich regelmäßig die kwerbox kauft, kennt die erste Ausgabe bereits. Heute findet ihr die zweite in dieser kwerbox. Viele Bilder, wenig Text. Ideal zur Inspiration.“

Das BUNT ist so klasse. Ich liebe die Bildstrecken, in denen die analogen Fotografien sorgfältig zusammengestellt wurden. Nicht selten wurden die Fotos auf das ganze Format gezogen, was eine tolle Wirkung erzielt. Durch das Zeitungsformat und die Haptik hat es von Beginn an einen Used Look, der mit der Zeit natürlich immer mal etwas weiter zerknüddelt oder leicht einreißen kann. Aber das macht es auch irgendwie charmant.

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Hat sich die kwerbox #11 gelohnt?

Auf das Ergebnis der Solarcan bin ich besonders gespannt und wahrscheinlich würde ich mir davon noch eine weitere kaufen, wenn mich das Foto überzeugt. Das Schiffe versenken hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber ich kaufe mir auch eine kwerbox, um mich überraschen und inspirieren zu lassen. Das BUNT, das Lomorello und die Postkarte haben mir auch noch sehr gefallen. Wobei ich vermutlich nach einigen weiteren Boxen nicht mehr so recht weiß, wohin mit den ganzen Kunstdrucken. Da muss ich mir mal etwas überlegen. Das Mikrofasertuch ist auch sehr praktisch und ist direkt in der Kameratasche meines Freundes gelandet. Die kwerbox #11 hatte diesmal eine schöne Mischung aus nützlichen, inspirierenden und kreativen Dingen, die aber nicht zu viel Vorbereitung benötigen, um sie möglichst bald auszuprobieren.