2018: Wenn Vorsätze (vorsätzlich) baden gehen + Jahresrückblick 1997
Was macht eigentlich ein Silvester-Muffel an Silvester? Habe ich Vorsätze? Und was hielt das vergangene Jahr für mich bereit? Während momentan wieder die perfekte Zeit für mich ist, mich über die falsche Schreibweise „Sylvester“ aufzuregen, werfe ich meinen Blick auf einige schöne, aber auch unglückliche Momente im Jahr 2017. Am Ende mache ich eine kleine Zeitreise mit dir und entführe dich 20 Jahre zurück – ins Jahr 1997.
Wenn Vorsätze baden gehen
Was die Neujahrsvorsätze angeht: Ich mache mir nie welche. Niemals. Mich nervt das und wahrscheinlich würde ich mich dabei nur selbst enttäuschen. Wenn ich etwas Bestimmtes tun oder verändern möchte (oder muss), dann versuche ich es zumindest auf dem schnellsten Weg. Alles andere macht für mich persönlich keinen Sinn, es sind sonst viele weitere Steine auf meiner ohnehin schon hohen Pile of Shame.
2017? Du warst nicht gut zu mir
2017 hinterlässt in mir kein sonderlich gutes Gefühl. Ich war ausgebremst und hatte (im Vergleich zum Vorjahr) wenige Shootings – einerseits haben sie mir gefehlt, andererseits fühlte ich mich nicht wohl genug in meiner Haut. Dafür waren die meisten dieser Shootings wirklich, wirklich schön und haben mich weitergebracht. Ein besonderes Highlight waren die Lichtgestalten, zu denen ich Ende September von Daniel Lauber eingeladen wurde – ein Meetup mit vielen tollen Fotomenschen, unter denen sich auch wertvolle Freundschaften entwickelten (Berichte folgen bald!). Mitte Dezember durfte ich den Großteil des verrückten Haufens auch schon bei einem vorweihnachtlichen Treffen in Coesfeld wiedersehen, was mir unheimlich gut getan hat. Danke.
Gleichzeitig verpasste mir das Jahr im Oktober einen ordentlichen Nackenschlag. Mein Paps verlor seinen Kampf gegen den Hautkrebs. Mir war bewusst, dass er nicht mehr genesen würde, dennoch ging alles auf einmal so schnell. Nach fünf Tagen, am 22. Oktober, entschlief er, mit gerade mal 61 Jahren. Und ich bleibe zurück, mit all den Bildern im Kopf.
Blog-Entwicklung
Die Energie, die mir für mein liebstes Hobby fehlte, steckte ich in meinen Blog. Ich überlegte mir neue Formate, Inhalte, die dich interessieren könnten oder die ich einfach loswerden wollte und stellte fest, dass ein Gewinnspiel Arbeit bedeutet. Und was mache ich? Gleich mehrere Gewinnspiele innerhalb eines Monats. Aber die Adventsaktion bedeutete auch viel Spaß, brachte mir Kooperationen ein, von denen ich bisher nur träumen konnte und hat mich um einige Erfahrungen reicher gemacht. Ich möchte weiterhin meinen Fokus auf den Blog legen und habe auch schon einige Ideen, die ich in kommenden Beiträgen umsetzen möchte. Selbstverständlich folgen bald auch wieder Shootingberichte (an denen es zum Glück nie mangelt) und das Thema Videospiele soll eigentlich auch wieder etwas in den Vordergrund gerückt werden.
Website
Vielleicht ist es dem ein oder anderen schon aufgefallen: Gerade ist meine Website www.lizappletree.de, die ich als Querschnitt meiner Arbeiten nutze, nicht verfügbar. Die alte Seite war zwar schön, aber selbstgebaut und mies programmiert. Responsive? Fehlanzeige. Deswegen steige ich damit zurzeit auf WordPress um und muss anschließend nicht jedes Mal in den Code reingehen, um ein Bild auszutauschen oder ein Neues hochzuladen.
Guten Rutsch!
Ich als Silvester-Muffel bleibe auf der Couch. Ich brauche diesen Trouble nicht jedes Jahr und bin schon glücklich, wenn ich mit Käsefondue, Gin Tonic und Neujahrs-Berlinern hineinschliddern kann. Mit etwas mehr Kuscheldecke und weniger Bummbumm, aber dafür ganz entspannt. Als kleinen Bonus zu meinem 2017er Rückblick schiebe ich nun noch einen Jahresrückblick für 1997 hinterher und wünsche dir schon mal einen guten Rutsch und dass all deine Wünsche und Träume in Erfüllung gehen, die du dir für 2018 erhoffst. ♥
Der 1997er Jahresrückblick
Musik
Bestes Killerkarnickel im Musikvideo Everybody, Backstreet Boys
Der Ohrwurm, den alle hassen und lieben: Barbie Girl, Aqua
Für Tanzbären: Breathe, The Prodigy
Weil Daft Punk: Around the World, Daft Punk
Geblitzdingst: Men in Black, Will Smith
Filme
Erst schießen und später fragen: Das Fünfte Element
Treibt Batman-Fans Tränen der Scham in die Augen: Batman & Robin
Videospiele
„War never changes“ Fallout
„Komisch, ich dachte, man kann in Adventures von Lucas Arts gar nicht sterben.“ The Curse of Monkey Island
Bald kommt Teil IV! Age of Empires
Kraftfahrzeugdiebstahl: Grand Theft Auto
Das erste große Onlinespiel: Ultima Online
Mini-Liz
Ein Puppenhaus zum 5. Geburtstag, selbstgebaut von meinem Paps. Natürlich mit funktionierendem Licht. Dazu ein modischer Haarreif in Kombination mit einem Kleid, das ich früher geliebt habe und eigentlich potthässlich ist. Die Körperhaltung hat sich auch nie geändert, im Hintergrund mein großer Bruder mit dem gruseligsten Gesichtsausdruck der Welt. Begleitet wird die Situation durch das leblose Zitat „Ein Puppenhaus“.
Trivia
Am 4. Juli landete die Sonde Pathfinder mit dem Rover Sojourner erfolgreich auf dem Mars.
Harry Potter und der Stein der Weisen wurde in Großbritannien veröffentlicht.
Prinzessin Diana starb an den Folgen eines Autounfalls.
Titelbild: Kristopher Roller / Unsplash
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